59 | MAGNESIUM...kann mehr, als man denkt!
Dieses wichtige Mineral ist ein Nährstoff, der für Organe, Gewebe und Zellen im menschlichen Körper notwendig ist.
Ob Allergien, Alzheimer, Bluthochdruck, Diabetes oder Kopfschmerzen. Die Liste der Erkrankungen, bei denen Magnesium einen positiven Einfluss hat, ist lang. Meistens merken wir erst, wie wichtig Magnesium ist, wenn es fehlt, also bereits ein Mangel besteht. Ein gutes Beispiel sind die Wadenkrämpfe, aber auch zuckende Mundwinkel und Restless-Legs können durch eine Magnesiumzufuhr verbessert werden.
Magnesiummangel kann sich aber auch anders bemerkbar machen:
- Bei Herz und Kreislauf: hoher Blutdruck, Herzrhythmusstörungen.
- Bei Nerven und Psyche: Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, innere Unruhe, Schlafstörungen
- Mikronährstoffe: Vitamin-D-Mangel
- Beim Fettstoffwechsel: erhöhte Triglyceride-Werte
- Zuckerstoffwechsel: erhöhtes Risiko für Typ 2 Diabetes
- Magen und Darm: Verstopfung, krampfartige Beschwerden
- Niere und Harnwege: Nieren- und Blasensteine
- Bei Frauen: Regelschmerzen, vorzeitige Wehen
Risikofaktoren für Magnesiummangel:
- - Medikamente: Harntreibende Medikamente (Diuretika), Kortison, Abführmittel, Antidiabetika, Omeprazol und Pantoprazol
- - Ernährung: Alkohol, Fastfood
- - Erhöhte Verluste: Diabetes Typ 1 und 2, Durchfall, Erbrechen, starkes Schwitzen
- - Stoffwechsel: Schilddrüsenüberfunktion, Fettstoffwechselstörung
Wieviel Magnesium braucht der Mensch?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Zufuhr von 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag. Dies gilt aber für einen normal gesunden Menschen. Im Einzelfall kann die Empfehlung deutlich höher sein. So empfiehlt Uwe Gröber (Leiter der Akademie Mikronährstoffmedizin) z. B. bei einem Typ2 Diabetes eine Zufuhr von 6 bis 10 mg Magnesium pro Kilogramm Körpergewicht. D. h. bei einer 80 kg schweren Person 480 bis 800 mg Magnesium pro Tag.
Für eine individuelle Beratung sprechen Sie uns gerne an.