64 | Ein bitteres Tröpfchen in der Weihnachtszeit!
Was unternehmen, um fit durch diese schöne Weihnachtszeit zu gehen? Es empfiehlt sich in Maßen zu schlemmen und für einen guten Ausgleich an Vitaminen und Ballaststoffen zu sorgen. Auch Bewegung an der frischen Luft, wenn es denn die Termine und das Wetter zulassen, helfen der Verdauung. Zusätzlich gibt es kleine Unterstützer, die uns die Weihnachtszeit versüßen, auch wenn sie bitter schmecken. Bitterstoffe waren eine lange Zeit vollkommen aus der Mode. Niemand wollte sie. So hat sich die Nahrungsmittelindustrie darauf eingestellt und über Jahre Obst und Gemüse gezüchtet, das kaum noch Bitterstoffe enthält. Früher Michaela Niklasson waren Chicoree, Rucola, Spinat und Brokkoli oder auch der in der kalten Jahreszeit beliebte Rosenkohl und Grünkohl voll von Bitterstoffen. Heute sind sie so weit gezüchtet, dass sich Bitterstoffe kaum noch rausschmecken lassen. Dabei verfügt unsere Zunge über 25 Bitterrezeptoren, die wir verlieren, wenn wir ohne Bitterstoffe leben. Früher galt das Signal „bitter“ als Warnsignalfür nicht verträgliche Nahrungsmittel. Deshalb gibt es auch heute noch Reinigungsmittel und Insektenköder, die extrem bitter schmecken, um Kinder vor dem Verzehr zu schützen. Heute wissen wir, dass Bitterstoffe so viel mehr können, als nur abschreckend zu wirken. Jetzt erleben wir eine Wiederkehr der Bitterstoffe, da ihre positive Eigenschaft prägnant ist. Sie regen den Appetit an, stärken die Abwehrkräfte und helfen bei Völlegefühl und Übelkeit. Die Darmtätigkeit wird angeregt und durch Erhöhung der Gallensaftproduktion wird die Fettverdauung erleichtert. Da Bitterstoffe, durch die Anregung der Verdauung, das Hungergefühl regulieren, sind sie eine gute Unterstützung Heißhungerattacken zu unterbinden. Auch können sie bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn unterstützend eingesetzt werden. Selbst bei Erschöpfung, Müdigkeit und Stress können Bitterstoffe positiv auf unseren Körper und unsere Psyche einwirken.
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