65 l Sport im Winter für Körper und Geist

Die Weihnachtszeit ist vorbei und wir starten mit guten Vorsätzen und neuen Ideen in das neue Jahr 2023. Voller Eifer ist so manch einer motiviert jetzt mit dem Sport durch zu starten oder war tatsächlich auch während der Feiertage ganz aktiv. Doch was gibt es zu beachten, wenn man im Winter draußen Sport treibt. Wir klären Sie auf und bringen Sie sicher durch den sportlichen Winter.

 An erster Stelle steht der Einstieg. Nehmen Sie sich nicht gleich den 10 km Lauf vor, sondern starten sie langsam. Lange Spaziergänge oder eine Runde schnellen Schrittes zum Bäcker und zurück bringen den Körper auf Touren und sind als Eingewöhnung optimal. Steigern Sie langsam das Pensum überanstrengen Sie nicht. Ausdauer kommt von Dauer und braucht seine Zeit. Planen sie Ihren Sport fest in Ihr Tagesprogramm ein, das hilft den Schweinehund zu überwinden und am Ball zu bleiben. Auch die Ausrüstung ist wichtig. Tragen sie feuchtigkeitsabweisende Kleidung, die den Schweiß aber nach außen ableiten kann. Ziehen sie sich nicht zu warm an. Zu viel Kleidung führt zu starkem Schwitzen, wer dann nicht aufpasst und etwas auskühlt fängt sich leicht eine Erkältung ein. Wichtig ist wer fit ist darf trainieren, wer erkältet ist oder einen grippalen Infekt hat muss eine Sportpause einlegen. Allgemein gilt um Sportverletzungen zu vermeiden sollte man sich vor dem Sport ob drinnen oder draußen richtig aufwärmen. Sollte man PECH haben und sich doch eine Sportverletzung zuziehen dann hilft die „PECH“ Regel: Pause, Eis, Compression, Hochlegen. Um sich davor zu schützen ist nicht nur die Kleidung, sondern auch das richtige Schuhwerk wichtig. Warme und trockene Füße und Schuhe sind entscheidend.

Welche Sportart ist nun die richtige für mich? Als klassische Wintersport lässt sich sofort das Skifahren benennen, doch Sie haben sicher schon bemerkt, dass Flensburg und Umgebung kein Skigebiet ist. So bleiben andere Möglichkeiten sich fit zu halten. Joggen und (Nordic-) Walken sind wohl die beliebtesten Sportarten, auch Radfahren ist im norddeutschen „Winter“ möglich. Mit 8000-10.000 Schritten pro Tag ist man gut trainiert. Trinken sie ausreichend, egal bei welcher Sportart. Die Kälte verringert unser Durstempfinden, deshalb sollte dort besonderes Augenmerk draufgelegt werden.  Wer draußen nicht nass werden will geht ins Hallenbad oder macht einen Tanzkurs. Ein trainierter Schwimmer kommt am Ende des Winters auf 300-500 Meter pro Einheit. Ein Tanzkurs macht nicht nur fit, sondern fördert auch die Gemeinschaft. Auch Fitness-Studios erfreuen sich im Winter größer Beliebtheit.

Kälte und Dunkelheit lassen die Motivation sinken, doch Bewegung fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Geistige. Durch Bewegung bauen wir unsere kognitiven Fähigkeiten aus. Das bedeutet in der zentralen Schaltstelle des Gehirns, dem Hippocampus werden das Wachstum und die Verknüpfung von Nervenzellen gefördert. Das Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen wird angeregt. Wer im Winter gut trainiert, kommt besser in den Frühling.